Unter der Rubrik: „Manchmal kommen sie wieder“ sind ja einige Bands die letzten Jahre wieder aufgetaucht. Auch die Power Metaller Insania aus Schweden die aufgrund der Namensgleichheit mit gleich zwei Bands bei uns den sperrigen Zusatz Stockholm im Titel hatten. Nach 14 Jahren sind diese nun mit dem fünften Album „V (Praeparatus Supervivet)“ zurück. Das quietschbunte, kitschige Weltraum Artwork entlockt mir Kariesgedanken ist aber schnell vergessen denn der zeitlose Power Metal ist typischer skandinavischer Art der Endneunziger Stratovarius Ecke und fast genauso genial. Dazu kommt noch eine Prise Helloween mit Deris und natürliche eigene Ideen. Das Alles wird mit nicht zu penetranten Keys, einer knackigen Produktion und variablem sehr prägnanten Gesang von Frontmann Ola Halén garniert. Endneunziger Jahre Power Metal Fans wie ich werden das feiern, ist das Ganze heute ja auch irgendwie Retro. Spaß macht das Ganze trotz bekannter Zutaten auch jederzeit, ich fühle mich bei der Truppe direkt heimisch! Eine ähnliche Schiene fahren die ja fast zeitgleich erscheinenende recht neue Combo Northtale, was zeigt das diese Musik wieder im Kommen ist.
Dabei ist die Laufzeit sehr üppig und Ausfälle oder Langeweile gibt es keine.