Das britische Trio Edge Of The Blade waren mir bisher nicht bekannt. 2015 erschien das Debüt, welches jedoch laut Info im härteren Sektor wie dem von Anvanged Sevenfold angesiedelt gewesen sei. Man wechselte die Plattenfirma und brachte 2017 ein zweites Album heraus, das nun Fans von Journey oder Foreigner ansprechen sollte. Sänger ist John Francis (After Hours), der Gitarrist heißt Miguel Angel Lopez und Bass, Drums und Keyboards werden von Alan Kelly gespielt.
Nun also Album Nummer drei bei der dritten Plattenfirma, das stilistisch zwischen Melodic Rock und Hardrock angesiedelt ist, also ein „Kompromiss“ zwischen den ersten beiden Platten. Soweit so gut, wenn da nicht diese Stimme des genannten Sängers wäre, die mich vom ersten gesungenen Ton total nervt. Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich kann mir die Platte einfach nicht am Stück und bis zum Ende anhören, ich breche echt zusammen! Der Mann ist einfach anstrengend. Ansonsten wirkt die Scheibe recht schnell und kostengünstig zusammengeschustert, was man am Sound hört und am billigen Photoshop Bandcover Artwork sieht. Da werden jeden Monat weitaus bessere Genrescheibe als diese hier veröffentlicht!