Firewind Boss und Gitarrist Gus G hat drei starke Soloalben in der Hinterhand bei denen auf den ersten beiden Teilen viele verschiedene bekannte Sänger sich die Klinke in die Hand gaben, während beim dritten Streich „Fearless“ Dennis Ward Bass spielte und sang was auch gut war. Mit dem vierten Album „Quantum Leap“ erfüllt sich der Grieche wahrscheinlich den Traum eines jeden Gitarristen und macht ein Instrumentalalbum! Im Gegensatz zu einem Egomanen wie zum Beispiel Yngwie ist das Teil hier aber verdammt spannend und klingt für mich wie ein normales Album ohne Gesang: Das heißt packende Songs, starke Riffs und auch Bass / Schlagzeug mit Kraft und Raum. Gus ist also ein songdienlicher Instrumentalgitarrist und hat hier einige starke Ideen aufs Album gebracht die mir als Nichtgitarrist viel Spaß, ja überraschend viel Spaß machen. Die Lieder sind nicht zu lang und bis fünf Minuten recht kompakt gehalten. Dennis Ward ist wieder am Bass dabei und hat die Scheibe auch gemischt und gemastered. Am Ende gibt es mit „Force Majeure“ noch ein Gitarrenduell mit UFO Gitarrist Vinnie Moore, sehr cool!
Beinharte Fans sollten auf jeden Fall die limitierte Auflage mit der Bonus-Live CD abgreifen da hier ein ganzes Live-Konzert mit Instrumentalsongs, „normalen“ Tracks mit Gesang und Covernummern wie „Money For Nothing“ und „Cold Sweat“ an Bord ist. Leider nur sieben Nummern die Bock auf mehr machen!