Die mir völlig unbekannten Japaner mit dem abgedrehten Namen Rachel Mother Goose sagen mir rein gar nichts! Dabei wurde die Truppe schon 1999 gegründet. Ich denke aber sie hat sich die letzten Jahre wie viele andere Acts aus Japan auf den asiatischen Raum konzentriert. Die Band spielt recht „dudeligen“ Melodic Prog Metal, der Gesang ist solide, aber mehr auch nicht. Die Kompositionen ebenso, wobei manchmal gar verträumte Beatles Vibes aufkommen. Insgesamt ist die recht lange Scheibe wirklich gut hörbar, spielen können die in quietschbunten Hemden und stark geschminkten Japaner sicherlich. Die Liebe zu europäischen Big Names der japanischen Fans wie Royal Hunt ist nicht von der Hand zu weisen. Das schicke Gesichtsartwork ist sicherlich ein Hingucker, die Produktion stimmt auch, aber die große Konkurrenz westlicher Bands ist einfach zu stark, so dass „Synra Bansho“ guter Durchschnitt ist der beim Hören keinem Schmerzen bereitet und sicherlich auch gut genießbar ist. Nicht mehr und nicht weniger! Da die Scheibe in Japan schon veröffentlicht ist gibt es dieses Mal einen europäischen Bonustrack. Sonst war das ja immer andersrum!
Rachel Mother Goose – Synra Bansho
Fazit
Fans des keyboardlastigen Melodic Metal mit etwas Pathos sind hier richtig!