Der brasilianische Tausendsassa Lucas Barbosa bringt das Debüt von seinem Projekt TERRA unters Volk. Lucas machte fast alles im Alleingang, lediglich das Schlagzeug wurde von Alex Cristopher eingespielt. Von der Plattenfirma wird das Ganze als Kombination von Elementen dargestellt, die zusammen gebracht wurden und so die Geschichte einer Reise des Wachstums und der Selbstfindung zeigen. Offen gesagt könnte dies auch die Geschichte eines jeden Menschen irgendwann in seinem Leben darstellen. Die zehn Titel sollen das Bild von der Persönlichkeit des Künstlers spiegeln. Was bietet diese Reise? Eine Mischung aus Prog Rock, Rock und Classic Rock, gemischt mit Country und traditionellen brasilianischen Elementen. Manchmal schwer verdaulich, manchmal eingängig, meistens für Nicht-Musiker aber nicht nachvollziehbar, zu kompliziert und zu verschachtelt. Erschwerend kommt hinzu das die Stimme von Lucas nicht die beste ist und sich in einer Tonlage befindet die unangenehm und nervig wird. Diese Stimme mit der doch schweren Kost strengt beim Hören an und verdirbt den Spaß sich beim zuhören entspannen zu können. Das Album ist für gerade so nebenbei Hörer ungeeignet, und auch nicht für Country, Classic Rock oder Hard Rock Anhänger gemacht. Einzig das sehr ruhige „Shivers And Snow“ lässt eine gewisse Genialität aufblitzen, wirklich schlecht ist Lucas nicht. Weder Top noch Flop, kein Überflieger auch kein Rohrkrepierer, aber nur für Musiker wirklich spannend.
TERRA – HYPERCUBE
Fazit
Für alle diejenigen, die über den Tellerrand sehen