Ganze 35 Jahre jung ist das Hamburger Heavy Metal Piraten Schiff RUNNING WILD, veröffentlichte in dieser Zeit 16 Longplayer und steht jetzt, fünf lange Jahre nach dem letzten Album „Rapid Foray“ endlich wieder an der Startlinie, bereit, die zehn neuen Songs (bei einer Spielzeit von fast 56 Minuten) aus der Kajüte zu lassen. Die seit längerem zu einem One-Man-Projekt entwickelte Band („Rock ’n’ Rolf“ Kasparek hat das Sagen und er ganz alleine bestimmt den Kurs) hat sich nach dem gut gecharteten (Platz 2 der deutschen Albumcharts) Vorgänger ein wenig Zeit genommen, um das Schiff weiter in ruhiger See zu halten. Dieses ist ihm durchaus gelungen, er erfindet RUNNING WILD und den Metal auch auf „Blood On Blood“ nicht neu, klingt aber recht frisch und kopiert sich nicht selbst. Gleich zu Anfang bietet er mit dem Titeltrack einen Song, der sich relativ sicher in den kommenden Live-Setlisten (wenn es denn wieder möglich ist) wiederfinden wird. Weitere subjektive Highlights sind „Diamonds & Pearls“ , das etwas ruhigere „The Shellback und der epische, über 10 Minuten lange Abschluss „The Iron Times 1618-1648“, welches an die Zeiten von „Under Jolly Roger“ (1986) oder „Port Royal“ (1988) erinnern lässt ….
RUNNING WILD – BLOOD ON BLOOD
Fazit
RUNNING WILD bleiben sich treu und liefern gewohnt gute Kost!