Riverside, die zwölftgrößte Stadt in Kalifornien ist die Heimat des Trios IMPENDING DOOM. Seit 2005 sind die Jungs aktiv und haben es bereits in ihrer bisherigen Discographie auf fünf Alben gebracht. Die Band bezeichnet ihren Metal-Stil als „gorship“, was eine Kombination aus den Wörtern „gore“ und „anbetung“ ist. Seine Bedeutung wurde von Leadsänger Reeves als „Gott durch unsere blutige Musik anbeten“ beschrieben. Jetzt geht ihre erste EP „Hellbent“ an den Start und hat insgesamt fünf Tracks inne. Bemerkenswert, das die Gesamtspielzeit auf die Sekunde genau zwanzig Minuten lang ist. Als Rande ist zu notieren, das die dritte Kalenderwoche des neuen Jahres sich zu einer Neuveröffentlichungsbrutstätte des Deathcore mausert. Hier erscheint neben der IMPENDING DOOM EP die neusten Werke von Bands wie SHADOW OF INTENT, FIT FOR AN AUTOPSY und UNDEROATH. Also steht in den nächsten Tagen für Fans dieses Genre ordentlich neuer Hörstoff ins Haus.
„Hellbent“ ist ein Deathcore-Outfit durch und durch. Bereits die „Satanic Panic“ Begrüßung ist durchzogen von genretypischen Breakdowns. Vom grundlegenden Riffing her fühlt man sich an die Anfangszeit von SLIPKNOT Mitte der Neunziger zurückversetzt. Dabei überdeckt die moderne Gitarreneinschläge diese aufkommende Gefühlsduselei. Das Quaken paarungswilliger Frösche leitet den „New World Horror“ ein. Ein Track der sich hartnäckig durch den atmosphärischen Mix im stampfenden Midtempo-Stil sich selbst erlegt. „Culture Of Death“ drück sehr schwer auf das Trommelfell und unabhängig von dieses drückenden Atmosphäre zieht es ohne die gängigen Wirbelsturmanfälle seinen Stiefel durch. Der Titeltrack „Hellbent“ mische rhythmische Einlagen zu bieten, die sich einen erbitterten Kampf gegen die Armee von Breakdowns liefert. Umrahmt wird dieser Midtempo Fight durch technische synthetische Raffinessen. „I Must End“ ist nicht nur der wortwörtliche Abschluss, sondern gleichzeitig mit knappen viereinhalb Minuten auch der längste Track dieser EP. Das brummende Growling von Brook Reeves hat besonders hier leichtes Spiel sich bei dem vorherrschenden Lowparts in den Mittelpunkt zu bringen. So wie bei dem Rest der EP wird das Konzept von Synthesizern erneut passend zur Geltung gebracht und lässt dieses Finale gleitend leise ausklingen.