Sie feiern dieser Tage ihren 30. Gründungstag, stammen aus Rheinberg (Nordwesten des Ruhrgebiets) und veröffentlichten Ende Oktober ihr mittlerweile zehntes Album: die Punkrocker von BETONTOD. Seit 2010 („GlaubeLiebeHoffnung“) platzierten die Mannen um Sänger Oliver Meister all ihre Alben in den deutschen Album-Charts, das erfolgreichste „Revolution“ (2017) auf Platz 3. Ähnliches sollte dem Quintett auch mit dem neuen Silberling, getauft auf den Namen „Pace Per Sempre“ gelingen. Insgesamt fanden zwölf Songs bei einer Gesamtspielzeit von fast 35 Minuten Platz, keine Balladen, dafür jede Menge Party-Live-Kracher. Thematisch geht es auf dem Album mit Homophobie, Rassismus, Verschwörungstheorien, Korruption, Umweltzerstörung und Radikalismus doch recht ernst zur Sache, man sollte sich das Album durchaus auch mal in Ruhe zu Gemüte führen (aber nicht nur, es lädt musikalisch definitiv zum Feiern ein!). Subjektive Highlights und deshalb auch definitiv als Anspiel-Tipps zu benennen sind „Retro“ (tolle Key-Passagen), „Der Nackte Kaiser“ oder „Wir Feiern Dich“.
BETONTOD – PACE PER SEMPRE
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Fazit
Punkrock mit Spaß in den Backen, aber die Texte regen auch zum nachdenken an!