SILVERLANE machen mit ihrem dritten Album „Inside Internal Infinity“ klar, das Metal aus dem Frankenland nicht nur Schall und Rauch ist sondern durchaus ernst genommen werden sollte. Die fünf Jungs machen nach längerer Pause mit neuem Sänger und Schlagzeuger weiter. Das Ding haut rein wie ein Meißel eines Presslufthammers, geht es voll auf die Glocke. Die Band vermischt gekonnt traditionellen Power Metal mit modernen und (teilweise) epischen Elementen, das Ganze geht in etwa in die Richtung EDGUY, SPITFIRE gemixt mit DYMYTRY und ein winziger Schluck RAMMSTEIN mit Epic Flair. Die Titel bestechen durch sehr gute und feine Melodien, und die Power der Gitarren macht so manches platt was vor die Lautsprecher hüpft. Der Bass und das Schlagzeug sind ein wenig zurückhaltender. Die Kraft der Sechssaiter bilden mit der Keyboardunterstützung ein ideales Duo, damit Frontmann Tom ein wahres Feuerwerk am Gesang zündet. Die Stimme des Sängers passt wie angegossen zum Sound von SILVERLANE, besser geht nicht. Seine Leistung überzeugt bei den Titeln in denen Gas gegeben wird genauso wie in den ruhigen und epischen Momenten. Ich kenne die beiden Vorgänger Alben nicht, kann deshalb keinen Vergleich dazu tätigen. Aber dieses dritte Album haut voll auf die Mütze ohne zu übertreiben, das Qualitätslevel ist enorm hoch. Einen Kritikpunkt könnte man anführen, wenn man denn ein Haar in der Suppe finden will, und das betrifft die Laufzeit. Warum ist nach 10 Titeln oder ein wenig über 41 Minuten der Spuk schon rum? So kann es weiter gehen, so macht Metal aus Deutschland Spaß. Von mir gibt’s beide Daumen nach oben.
SILVERLANE – INSIDE INTERNAL INFINITY
Fazit
Starker Metal aus dem Frankenland!