Death Metal aus Schweden, für Fans von BOLT THROWER & ASPHYX? Count me in!
CREEPING FLESH, seit gut 9 Jahren unterwegs, legen mit „…And Then The Bombs Came“ ihr zweites Langeisen auf den Tisch. Das Debüt „Into The Meat Grinder“ aus dem Jahre 2019 konnte bereits für einige Aufmerksamkeit sorgen, und ich bin mir sicher dass die Anzahl der neuen Fans mit diesem Album steigen wird.
Das Quintett aus Göteborg bleibt zu großen Anteilen im langsamen Fahrwasser, die Songs walzen so richtig schön vor sich hin und können mit starken Riffs und viel Groove punkten. Erstes so richtiges Highlight ist für mich „Like So Many Before Them“ , ein gnadenlose Dampfhammer mit über 6 Minuten Spielzeit, der aufgrund seiner Abwechslung aber zu keinem Punkt langweilig wird. Aber es geht auch anders, das nachfolgende „Decrowned“ kommt etwas flotter daher und kann mit einer interessanten Rhythmusvariante punkten.
Okay, etwas grundlegend Neues zaubern CREEPING FLESH hier nicht aus dem Hut. Man hält sich brav an die oben genannten Vorbilder und bleibt brav in seinem abgesteckten Rahmen. Aber dies mit durchgehend hoher Qualität!
Der Sound ist dabei auch gelungen und kommt mit ordentlich Druck aus den Boxen.
Alles zusammen ist „…And Then The Bombs Came“ eine starke Death Metal Platte, die zwar weniger mit Innovation, dafür aber mit Durchschlagskraft punkten kann.
CREEPING FLESH – …AND THEN THE BOMBS CAME
Fazit
Todesblei Jünger die auf BOLT THROWER, HAIL OF BULLETS oder ASPHYX stehen können hier blind zugreifen!