Wie schnell die Zeit vergeht! Die letzte Crowbar Scheibe „The Serpent Only Lies“ aus New Orleans ist auch schon von 2016! Aber Bandboss, Gitarrist und Sänger Kirk Windstein hat immerhin 2020 eine leichter zugängliche Soloscheibe („Dream In Motion“) gemacht, die natürlich schon wegen seiner Röhre immer an Crowbar erinnerte, auch wenn er hier wirklich gesanglich und musikalisch sanfter aktiv war.„Auf Zero And Below“ gibt es dann den typischen Crowbar Sound welchen man als Fan der 1989 gegründeten Sludge-Doomer (klingt irgendwie doof der Begriff!) mag. Metal, Doom und etwas Hardcore paaren sich hier sehr eigenständig und interessant. Das Ganze ist auf jeden Fall zugänglicher und gesanglicher weniger sperrig als die Frühwerke, aber immer noch kein Mainstream. Ich denke „Zero And Below“ ist eine typische Crowbar Scheibe die aber auch ihre ganz eigenen Momente hat. Das traurig.schöne Artwork würde auch zu skandinavischen oder britischen Gothic-Metal Acs der Neunziger passen.
Mit ihrem Signaturesound wissen Fans auf jeden Fall nach ein paar Minuten direkt wer hier spielt! Das ist mehr wert als sonst etwas. Crowbar spielen in ihrer eigenen Liga und diese Mischung ist schwer kopierbar. Null Ausfälle, keine langen Tracks, eine echt gute Scheibe!