Die 2017 in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover gegründete Symphonic Metal Band HEAVEN’S GUARD veröffentlicht im Februar 2022 ihr Debüt-Album, getauft auf den Namen „Pathfinder“. Mit den elf Songs (bei einer Spielzeit von fast 51 Minuten) versucht das Quartett (Doreen Fleck/Gesang, Kevin Küppers/Schlagzeug, Karsten Berger/Keys und Christopher Jakubeit /Bass) im überfüllten Genre-Ozean sich zu behaupten. Ob diese Übung erfolgreich ist, liegt wie immer im Auge des Betrachters, das beginnt bei Heaven’s Guard im Prinzip schon bei der Stimme von Doreen Fleck, die in ihrem höheren Gesangstil ein wenig in Richtung NIGHTWISH mit Tarja geht, ohne diese jedoch zu erreichen. Auch musikalisch ist’s alles recht fein, nicht zu hart, aber der Hörer nimmt die E-Gitarre schon wahr. So richtig aber will sich der Knoten bei „Pathfinder“ auch beim fünften Durchlauf nicht lösen. Zu vorhersehbar und zu wenig unique ist HEAVEN’S GUARD, bemüht ist vielleicht eine zwar nicht schöne, aber passende Umschreibung. Aber auch auf diesem Album gibt es sie, die Momente, die einen aufhorchen lassen. Subjektiv war dieses bei dem Track „Deepest Voice“ und beim abschließenden Bonustrack „Symbiosis“ der Fall.
HEAVEN’S GUARD – PATHFINDER
Fazit
Symphonic Metal der etwas unterdurchschnittlichen Sorte