Seit 1984 ist die britische Melodic Rock Band FM mit ihrem Frontmann Steve Overland eine feste Insttution im Rock-Zirkus und darf durchaus als Kult-Band bezeichnet werden. Und mit dem sinnigerweise „Thirteen“ betitelten erscheint nun auch schon das 13. Studioalbum des Quintetts, das mit genanntem Sänger und Gitarristen Steve Overland, Basser Merv Goldsworthy und Drummer Steve Jupp immerhin noch mit drei Gründungs-Mitgliedern aktiv ist. Ich liege sicher nicht ganz falsch mit der Behauptung, dass es sich bei „Frozen Heart“ aus dem Jahr 1986 um den größten Hit der Band aus London handelt, der ganz vielen Melodic-Nerds noch immer in den Ohren nachklingt. Danach haben FM alle Höhen und Tiefen der Branche erlebt und vor allen Dingen Gottlob bis jetzt überlebt. Die Stimme von Steve Overland hat im Laufe der Jahre rein gar nichts an Faszination eingebüßt und die Kompositionen sind immer noch sehr souverän, da sind halt alte, erfahrene Hasen am Werk. Selbstverständlich bekommen wir auch bei „Thirteen“ die gewohnte Kost geboten, die wir alle bei der Band aus London so lieben, geboten. Dabei klingt die Sache insgesamt auch in keinster Weise seicht oder „altersmilde“, nö, knackiger, gitarrenlastiger und melodischer (Hard) Rock kann nach wie vor begeistern. Logischerweise gibt es zwischendrin auch mal ein ruhigeres Stück („Long Road Home“), doch sorgt z.B. auch das epische „Love & War“ mit seinen dezenten Counrty Rock-Einflüssen für genügend Abwechslung.
FM-THIRTEEN
Fazit
Eine sehr souveräne und gewohnt gute Vorstellung der britischen Institution FM!