Erich von Däniken würde, wenn er Metal hört sicherlich happy sein! „Gate Of The Gods“ klingt wie eine Doku über Aliens die Inkas, Mayas und sonstige Völker besucht haben, besonders was das bunte Artwork angeht. Ansonsten sind New Horizon Newcomer mit bekannten Muckern! Der leider wegen seiner Krebserkrankung bei H.e.a.t in Frieden ausgestiegene Erik Grönwall und sein ehemaliger Keyboardkollege Jona Tee sind die Zugpferde dieses äußerst gelungenen Frontiers Projektes! Natürlich gibt es auch einen Haufen Gäste wie: Robban Bäck (Mustasch), Sam Totman (DragonForce), Love Magnusson (Dynazty), Dave Dalone (H.E.A.T) und Niko Vuorela (Temple Balls). Zusammen zelebrieren die Schweden und ihre Gäste spritzigen Melodic bis Power Metal samt fetten Keys und guter Laune. Ein Ohrwurm wie „Stronger Than Steel“ (Klischee olé!) würden Hammerfall auch nicht von der Bettkante schubsen und ansonsten geht es flott und mit viel Biss zur Sache. Grönwall hat in einem Video ein Art Rob Halford Gedächtnis Outfit an und gefällt sich in der Rolle des Metalsängers gut, wobei seine prägnante Stimme die Lieder eindeutig dominiert. Eine Hymne wie „Call Of The Underground“ wäre Fans des „Keep It True“ sicherlich genehm, wobei es nur dafür von den falschen Musikern gespielt wurde. Credibility und so. Alles kommt bis auf den leicht ausufernden abschließenden Titelsong mit acht Minuten gut auf den Punkt und macht einfach Spaß! Leider machten New Horizon absichtlich oder unabsichtlich den kleinen Fehlern manch Passagen zu sehr nach H.e.a.t tönen zu lassen und verlassen immer wieder ganz kurz die Power Metal Pfade, was dann etwas inkonsequent wirkt. Ansonsten bin ich echt begeistert! Die Jungs gehören auf eine Bühne.
New Horizon – Gate Of The Gods
Fazit
Eingängig, packend und am Stück super genießbar!