Die aus Rumänien stammende Combo MANIC SINNERS veröffentlicht ihr Debüt über das Italo Label Frontiers Music. Vor gefühlt ewigen Zeiten waren Italo Western mal schwer angesagt. Western sind mit der Zeit aus der Mode geraten und nun ist Italo Hard Rock in aller Munde. MANIC SINNERS machen Hard Rock wie er in regelmäßigen Abständen von Frontiers aufgelegt wird. Nichts wirklich Neues, aber das gewohnt attraktiv und in guter Qualität. Die Produktion von dem Frontiers Haus und Hof Produzenten, Komponisten und Musikers Alessandro Del Vecchio ist kraftvoll und kommt mit Schmackes aus der Anlage. Die Gitarren haben eine breite Bühne zum Agieren, die Keyboards sind mit der gleichen Dosis wie die Gitarren vorhanden und ergeben so ein stimmiges Bild. Der Bass ist sehr deutlich wahrnehmbar und gibt mit dem treibenden Schlagzeug den Takt vor. Die Leistung von Ovidiu Anton am Mikrofon ist sehr gut, seine Stimme weist teilweise Ähnlichkeit mit der von Carsten Schulz oder auch mal mit Harry Hess auf, kommt aber auch mal rauer und dreckiger rüber. Den Hard Rock kann man als Stilmix aus dem Stall von Frontiers vergleichen, aber auch mit Bands wie SLAUGHTER, HAREM SCAREM, DEF LEPPARD, JORN oder auch DOKKEN. Die Titel besitzen ausnahmslos sehr gute Melodien und Gesangslinien, der Härtegrad ist nicht übertrieben. Einen Kritikpunkt gibt es aber leider: Del Vecchio drückt hier gewaltig seinen Stempel auf und man wird öfter daran erinnert, dass man es mit einer Frontiers Platte zu tun hat. Schlecht ist das gebotene auf keinen Fall, aber eben auch nicht einzigartig.
MANIC SINNERS – KING OF THE BADLANDS
Fazit
Für ein Debüt kein schlechter Wurf!