Ein Fischerboot geht im Atlantik unter, auf dem britischen Atom-U-Boot HMS Vigil geschieht ein Mord, und das ausgerechnet in schottischem Hoheitsgebiet. Zur Klärung des Falles wird DCI Amy Silva von der Glasgower Polizei an Bord des Unterseebootes geschickt, und hat sagenhafte drei Tage Zeit den Fall zu lösen, den die Royal Navy gerne schnell zu den Akten legen würde. Dabei kommt Silva allerlei Geheimnissen, Verschwörungen und Korruption auf die Schliche, und weiß schon bald nicht mehr wem sie noch trauen kann. An Land ermittelt ihre Kollegin Kristen wegen des Fischerbootes, und schon bald finden sich Zusammenhänge mit Amys Fall.
Es sind schon eine Menge Verwicklungen welche auf die beiden Polizistinnen einprasseln, und obendrein haben die Macher der Serien „Bodyguard“ und „Line of Duty“ auch noch private Scharmützel eingebaut, welche die Ermittlungen im Hintergrund erschweren. Ja, es ist schon eine Menge Stoff den Staffel 1 der neuen Serie „Vigil – Tod auf hoher See“ da in gerade mal sechs Folgen durchklopfen will. Die Besetzungsliste verheißt dabei nichts schlechtes, denn mit Leuten wie Surane Jones und Rose Leslie, sowie Shaun Evans sind schon einmal einige Gesichter aus bekannten Serien am Start, und die machen ihre Sache auch alle gut. „Vigil – Tod auf hoher See“ ist auch durchweg spannend und wertig gemacht, krankt aber insgesamt einfach etwas an der arg konstruierten Story, die es mit der Realität und Logik öfter mal nicht wirklich genau nimmt. Mich persönlich stört so etwas nicht in dem Fall, ist aber ja nicht jedermanns Sache. Spannende Unterhaltung für Thrillerfans ist jedenfalls trotzdem garantiert, mit klaustrophobischer Unterwasser-Atmo garniert.