PERDITION TEMPLE – Merciless Upheaval

Artist

Perdition Temple

Albumtitel

Merciless Upheaval

Genre

Black Death Metal

Schlägt man der Hydra einen Kopf ab, wächst ihr der Sage nach sofort ein neuer Schädel nach. So auch im Falle der Engelsschlächter aus Amerika. Nachdem die finsteren Prediger von ANGELCORPSE schwerpunkmäßig in den Neunzigern für jeden höllischen Spaß zu haben waren, wurde Diese vor fünf Jahren endgültig zum Teufel gejagt. Aus der blasphemischen Combo reifte bereits seit 2009 mit PERDITION TEMPLE ein ebenbürtiger Nachfolger. Nun liegt die vierte schwefelbehaftete Ausgabe der Blackened Death Metal-Dezimatoren vor und hört auf den Namen „Merciless Upheaval“. Das es sich aus musikalischer Perspektive um einen Umbruch handeln soll, ist nicht wirklich nachzuvollziehen. Hier reihen sich Unmengen von hassgetriebenen Beleidigungen in gewohnter Art aneinander. Das von dem Trio keinerlei Gnade zu erwarten ist, zieht sich seit dem Debüt „Edict of the Antichrist Elect“ (2010) wie ein blutroter Faden durch die Unterwelt.

Die Jungs setzen halt auf die bewährte Saat des grundlegenden Bösen in Reinform. Wer Bands wie ANGELCORPSE, ARES KINGDOM oder MELEVOLENT CREATION zu seinem Favoritenkreis zählt, der weiß spätestens jetzt, was ihn auf „Merciless Upheaval“ erwartet, sofern einem PERDITION TEMPLE nicht eh schon untergekommen sind. Ein purer Angriff aus purer Bösartigkeit stürzt wie ein Feuermonsun über uns herein. Diese straffe Produktion bestehend aus teuflischen Riffs und dämonischen Blastbeats, welche wie ein tosendes Inferno pure Zerstörung liefert, lässt Freunden diesem Art des Todesmetal schwer abfeiern. Die vernichtende Mischung aus Black und Death Metal taucht mit dieser Granate in eine unheilige Mischung aus kaskadierender Klangbestrafung und zerreißender Aggression ein, die von endlosen Schlägen purer Bosheit hart getroffen wird. Spielerisch wie technisch ist die runde halbe Stunde einwandfrei beständig produziert worden und mit einer ausreichenden Portion Schwefel abgeschmeckt.

Unverfroren schmettert die Antichristen ihre satanischen Botschaften durch die Gehörgänge. Das PERDITION TEMPLE ganz gerne auf Coverversionen setzen, haben die rasenden Death Metaller bereits auf der ersten EP „Sovereign of the Desolate“ mit den BLASPHEMY Gassenhauer „Weltering in Blood“ zur Show gestellt. Neuen Tributstoff wird neben den vier eigenen Tracks in der gleichen Anzahl auf der „Merciless Upheaval“ geliefert. Dabei bewegt sich das Höllentrio mit insgesamt vier Covertracks von PESTILENCE; SHUB NIGGURATH; INFERNAL MAJESTY sowie MORBID ANGEL auf sicherem Terrain. PERDITION TEMPLE sind mit ihrem vierten Höllenritt längst im Fegefeuer angekommen und fühlen sich doch sauwohl !

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Infos

Release

24.06.2022

Laufzeit

33:49 Minuten

Label

Hells Headbangers Records

Fazit
"Merciless Upheaval" So muss ein heißgeschmiedetes Stück Extremmetal klingen !!
12
von 15
Edelstahl
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