Was ich schon beim letzten RIBSPREADER Album anmerkte, wird durch die neue PAGANIZER bestätigt. Herr Rogga Johansson sollte sich dringend eine Auszeit nehmen. Schon bei dein ersten drei Stücken zeigt sich das Problem was den schwedischen Death Metal Maniac plagt. Wenn ich im Song Aufbau nicht weiter weiß kommt einfach ein Prügel Part rein, das passt dann schon. Selbst das gute Gitarren Riff in „Left Behind To Rot“ ist damit obsolet, wenn die nächste einsetzende Blastspeed Attacke nur noch ein müdes Gähnen hervorlockt.
Erst mit „Sleepwalker“ hört dies auf, und schon ist der Song auch nicht mehr belanglos sondern richtig gut. Auch das nachfolgende „Succumb To The Succubus“ bewegt sich nur im gehobenen Midtempo und kann überzeugen. Mit „Raving Rhymes Of Rot“ hält der Death Doom bei PAGANIZER Einzug, und der Song ist definitiv ein Highlight. „Beyond The Macabre“ und „Menschenfresser“ fallen dann wieder unter die Kategorie „austauschbar & belanglos“.
Kurz vor Schluss gibt es mit „You Are What You Devour“ eine stabile Nummer, bevor das Ende mit „Unpeaceful End“ eingeläutet wird.
Hier wurde als Gast Sänger Karl Willets (ex BOLT THROWER) verpflichtet, aber auch musikalisch schlägt man bei eher doomige, walzende Töne an, was zum Gegröle des Gastes besser passt.
Der Sound ist weniger zweischneidig, denn dieser kommt mit viel Wucht aus den Boxen.
PAGANIZER – BEYOND THE MACABRE
Fazit
Viel Licht, aber auch einiges an Schatten auf der neuen PAGANIZER!