Alle Wege führen zu BLACK SABBATH?! Das ist jedenfalls die Aussage von Drummer JOHN KELLY (DANZIG, TYPE O NEGATIVE), der vom New Jersey-Gitarren-Urgestein DAN LORENZO für sein neues Projekt PATRIARCHS IN BLACK rekrutiert wurde.
Zusammen mit einigen Gästen am Gesangs-Mikro wie ERIC J. MORGAN (A PALE HORSE NAMED DEATH), DAVE NEABORE von DOG EAT DOG oder ROB TRAYNOR (BLACK WATER RISING) entstand dann auch ein klassisches, riffbetontes Doom-Metal-Album, das all die Genre-Fans ansprechen wird, die nicht in traurigen, allzu schleppenden Riffs mit Alpträumen einschlafen möchten. Aber diejenigen, die ihre hoffentlich noch vorhandenen Mähnen in gemäßigterem Tempo schütteln möchten, sollten sich diese Scheibe durchaus zu Gemüte führen. Die Abwechslung bringen hier die unterschiedlichen Sänger, die dann auch den jeweiligen Stücken ihren persönlichen Stempel aufdrücken. Das darf sich der Doom-Metal-Fan amerikanischer Prägung ganz beruhigt reinziehen, wenn auch rein musikalisch das Besondere fehlt. Wenn dann aber Doom mit Rap vermischt wird wie bei „Hate Your Life“, ist auch bei mir die persönliche Grenze zum (guten) Geschmack überschritten, aber das eine genannte Lied bleibt die Ausnahme bei diesem insgesamt gesehen sehr interessanten und vor allen Dingen kurzweiligen Doom-Projekt.
Führen alle Wege tatsächlich zu BLACK SABBATH?? Nicht jede Frage braucht dringend eine Antwort!