10 Jahren waren die Schweden DRAGONLAND weg vom Fenster in Sachen neue Musik und ich habe sie nicht wirklich vermisst! Ihr findet das gemein? Nein, so war das nicht gemeint, aber ihr leicht dudeliger Melodic Power Metal der letzten 22 Jahre war nie so originell oder packend für meine Ohren, dass ich ihre soliden Alben öfters anmachen würde. Ihre Fantasy Artworks sind jetzt einem relativ gelungenen Sci-Fi Cover gewichen, aber ansonsten ist hier wenig Neues oder besonders spannendes so dass ich diese Scheibe gerne oft anwerfen würde. Klar, der wirklich gut singende Frontmann Jonas Heidgert macht seine Sache echt gut, kann aber auch keine wirklichen Akzente setzen. Aber weder Growls, noch die typische Erzählerstimme als Farbtupfer beeindrucken mich hier. Sind wir mal ehrlich: diese Art von Power Metal hat uns doch alle schon satt gemacht und um da noch jemanden hinter dem Ofen hervor zu locken muss das Ganze recht spannend und originell sein. Das schaffen DRAGONLAND hier nicht, obwohl sie sich redlich Mühe geben und mit zwei Bonustracks satte 66 Minuten Musik dem Hörer bieten. In 10 Jahren kommt auch viel zusammen. Am Ende ist mir auch die Produktion ein wenig zu steril und die Keys zu penetrant. Ein Problem, was viele Acts dieses Genres oft haben.
DRAGONLAND – The Power Of The Nightstar
Fazit
Solide Sache wie die Alben davor auch, nichts spektakuäres aber typische Genrekost!