Im Pressetext wird das Projekt VENUS 5 folgendermaßen beschrieben: „Frontiers Music präsentieren VENUS 5 – ein spannender Mix aus Metal und Pop. Performed von fünf Powerfrauen aus Schweden, Slowenien, Albanien, Italien und Serbien. Ein europäisches Vorzeigeprojekt.“
Wie die Damen am Ende „sich gefunden“ haben, ist nicht in Gänze übermittelt worden, man spürt ein wenig den Casting-Show-Wind (zwei der Bandmitglieder haben tatsächlich bereits in der jeweiligen Landesausgabe von The Voice teilgenommen). Musikalisch gibt es – unterstützt von Könnern der Szene wie Jake E (CYHRA, Ex-AMARANTHE) oder Stefan Helleblad (WITHIN TEMPTATION) – auf ihrem selbst betiteltem Debütalbum mit 11 Songs einen Mix aus Pop-Rock und Metal, musikalisch wirklich gut interpretiert. Titel wie „Nothing But A Heartache“, „Monster Under Your Bed“ oder „Bury Me“ wissen durchaus zu gefallen, leider fehlt dem Silberling dieser ein oder andere spezielle Übersong, welche aus einem durchschnittlichen dann ein gutes bis sehr gutes Album macht. Auch bleibt es spannend, wie es mit dieser Female-Gruppe weitergeht, ob sie weitere Alben mit Wiedererkennungswert kreieren oder sich wie die Pussycat Dolls zeitig trennen und fetzen.