Ein ganz gnadenloses Brett liefert ONSLAUGHT KOMMAND aus Chile ab. Die mörderischen Geschütze sind auf dem Schlachtfeld des geschwärzten War Metal in Position gegangen und bereit alles gnadenlos hinfort zu pusten. Das neu formierte fünfköpfige Kampfgeschwader, welches aus den Tiefen der Hölle stammt, hat ihre antichristlichen Wurzeln fest bei der Trash Metal Formation WEAPONS CONQUEST verankert. Mit dem ersten self titled (Demo-) Feldzug geht es auch ohne großartiges Vorgeplänkel knapp dreizehn Minuten direkt in die Schützengräben. Unter rohem Sperrfeuer begraben und berstenden Detonationen schutzlos ausgesetzt, machen ONSLAUGHT KOMMAND unmissverständlich klar, das es hier in erster Linie nur um das nackte Überleben geht. Dies entfesselte Massaker pflügt nicht nur mit seinem derben Frontalangriff den Totenacker um, sondern lässt dabei auch diverse erfahrene Extremformationen aufmarschieren, die ebenfalls unter der Flagge des Goregrind gedient haben.
Unabhängig von dem nervenzehrenden Gemetzel lässt das strategische Songwriting jeden einzelnen der sechs Kapitel gut voneinander unterscheiden. Mit einer hassgetriebenen Liebe zum Detail wird jeder Maniac die Nuancen mit Sicherheit heraus hören. Auch wenn es sich hierbei nur um ein Demo handelt offenbaren ONSLAUGHT KOMMAND ein höllisches Vergnügen auf Erden. Die kraftvollen Riffs sowie die schlammig faulen Attacken in Kombination mit Rhythmuswechsel liefern derbste Kost direkt von der Feldküche ab. Ob die komponierten Kampfhandlungen ein einmaliges Manöver gewesen ist oder ob es weitere finsteres Säbelrasseln gibt … man darf gespannt sein !!