Ein Jahr nach dem wirklich guten ersten Teil kommt der zweite der Trilogie „Leviathan“ heraus! Die Symphonic-Metal Urgesteine THERION machen auch hier ein geradliniges Genrewerk mit all den Trademarks die sie quasi mit ins Leben gerufen haben: Soprangesang, diverse Chöre, männlich wie weiblich und auch männliche Sänger. Fetten Orchesterbombast, schneidige Riffs und viel Melancholie. Aber immer noch genug Metal für mich, wobei hier die weiblichen Gesänge meiner Meinung nach zu sehr die Oberhand haben und die Herren nicht mehr mit so charismatischen Stimmen wie in der Vergangenheit daherkommen. Ist halt alles Geschmackssache! Ich höre aber direkt das hier THERION am Werk sind und das finde ich echt gut. Experimente oder gar Neues findet man hier nicht. Im Vergleich zum 2018er drei CD Monster „Beloved Antichrist“ ist das hier massentauglicher und irgendwie zugänglicher. Der Metalanteil ist auf jeden Fall höher als bei den ganzen neueren Symphonic Metal Truppen und die Lieder kommen immer rauf den Punkt. Bei zwei Tracks gibt es Doppelungen. „Aeon Of Maat“ gibt es mit alternativen Vocals, was besser ist als es sich liest und die Single „Pazuzu“ gibt es gar in einer leicht kommerzielleren Variante – AOR Version genannt. Da musste ich leicht schmunzeln. Album Nr. 18 ist eine Scheibe für die vielen Fans der Truppe die hier auch blind zugreifen können!
THERION – Leviathan II
Fazit
Nicht so gut wie der ein Jahr alte Vorgänger, aber immer noch gut! Ich bin mal auf den dritten Teil der Trilogie gespannt!