Satte fünf Jahre nach dem gutklassigen letzten Album „The Ring Of Power“ sind die Italiener WHITE SKULL mit neuem Label Rock Of Angel Records und dem Album „Metal Never Rusts“ zurück! Auch ein cooler, plakativer Titel im Ohr hängen bleibt. Das Kriegerinnen Artwork weis auch zu gefallen und ist echt ein Hingucker. Die trashigen Artworks von früher sind nun lange Vergangenheit. Auch die Produktion vom Album gefallen mir wofür Gitarrist Tony „Mad“ Fontò zuständig war, Mix und Mastering übernahm Bandfreund Chris Boltendahl (GRAVE DIGGER) der auch ein Gastsänger auf der Scheibe ist („Scary Quiet“) und ebenfalls mit seiner Band beim gleichen Label ist. Das passt denn die kehlige, raue Röhre von Originalsängerin Frederica de Boni klingt für mich wie eine Mischung aus GRAVE DIGGER und HOLY MOSES. Was gefühlt wieder zugenommen hat sind die äußerst dudeligen Keyboards! Das war früher nicht so. Eine Metalband mit zwei Gitarristen und einem etatmäßigen Keyboarder ist immer schwierig in meinen Ohren! Ohne die Keyboards würden mir die flotten und äußerstg geradlinigen Metaltracks viel besser reinlaufen, aber so gibt es immer einen kleinen Nervfaktor. Auch die Keys beim sicherlich lustig gemeinte Weihnachtssong „Jingle Hell“ nerven tierisch! Auch das zornige „Pay To Play“, was sicherlich die Gebaren der Konzertszene kritisiert ist dank der Keys weniger genießbar. Abgeschlossen wird das Album mit einer Power-Ballade voll Pathos und Piano namens Weathering The Storm bei der weibliche und männliche Gastsänger einen guten Job liefern.
Insgesamt sind WHITE SKULL mit diesem Album sicherlich ein Streitthema!