Nachdem ich das Album vom ehemaligen Bandchef Michael Bormann gehört habe, kommt nun seine Ex-Truppe dran. Seit dem ausscheiden von Michael und nach dem Album „Heluva Time“ gehen JADED HEART andere Wege als vorher, die Jungs gehen härter zur Sache. JADED HEART orientieren sich immer noch an den 1980er aber nicht mehr nur im Melodic / Hard Rock sondern auch am Heavy Metal dieser Epoche. Es wird hart drauf los gerockt mit viel Melodie und Energie. Vergleichen kann man mit den direkten Vorgängern, eine Prise DIO hier, oder ACCEPT da, die Eingängigkeit von IRON MAIDEN dort, die Gitarrenarbeit von den SCORPIONS, PRETTY MAIDS oder einfach die ganz Großen des Heavy Rocks um die Sache abzurunden. An allen Ecken und Kanten werden die 80er zitiert, was ich persönlich nicht schlimm finde da ich diese Zeit miterleben durfte. Ich kann ohne schlechtes Gewissen aussagen das die 1980er die beste Zeit waren. Egal ob Musik, Klamotten oder im TV, aber in den 1980ern gehörte Heavy Rock in Bayern noch zum Alltag, wurde weder aus der Disco noch dem öffentlichen Radio verbannt. Vielmehr wurde damals alles unter Vertrag genommen was eine lange Matte auf der Birne hatte. IRON MAIDEN, DIO, ACCEPT, WARLOCK, PRETTY MAIDS oder auch BON JOVI setzten damals neue Maßstäbe und füllten mühelos die größten Hallen. Genau an diese Zeit erinnert mich die Mucke von JADED HEART, an die Zeit als „Balls To The Wall“ oder „Princess Of The Dawn“ von ACCEPT noch Radiokompatibel waren. Aber wie man sieht hilft selbst die Verbannung aus den Medien nicht diese Musikrichtung zu stoppen. Einfach nur JADED HEART in den Player und zurücklehnen.
JADED HEART – HEART ATTACK
Fazit
Eine Tribut an die gute alte Zeit, die 80er!