Gegründet 1998 in Österreich, veröffentlichten die Symphonic Metaller von EDENBRIDGE bis zum heutigen Tag zehn Studio Alben. Im Laufe der Jahre konnten sich die Mannen um Sängerin Sabine Edelsbacher und Arne „Lanvall″ Stockhammer eine große Schar von Anhängern erspielen, der Symphonic Metal Stil ohne den ganz großen Bombast und Tam Tam kommt an! Und dieser eingeschlagene Weg wird auch auf dem neuen Longplayer „Shangri-La“ weitergegangen. Während sich andere Bands immer mehr im Bombast und Orchester-Arrangements verlieren, bleibt sich das Quintett aus Austria treu, hier bekommt der Hörer in erster Linie Schlagzeug, Bass, Gitarrenklänge, feine Keyboard-Unterstützung und die großartige Stimme von Mrs. Edelsbacher um bzw. auf die Ohren (wobei auch bei EDENBRIDGE nicht auf Chöre und orchestrale Elemente verzichtet wurde, nur halt alles einen Mü dezenter). Insgesamt fanden neun neue Songs auf dem Album Platz, dieses bei einer Gesamtspielzeit von fast 58 Minuten. Sowohl am Anfang („At First Light“) als auch am Ende („The Bonding (Pt. 2)“ platzierte die Gruppe die mit 8:03 und 16:08 längsten Songs, alle weiteren bewegen sich im üblichen 4 bis 5 Minuten Bereich. Wie schon im Jahr 2013 konnte der ECLIPSE Frontmann Erik Martensson für („The Bonding (Pt. 2)“ gewonnen worden, wie bereits vor neun Jahren passt es auch heuer wie die Faust aufs Auge. Ansonsten gilt auch bei diesem neuen Werk, wo EDENBRIDGE draufsteht, da ist auch EDENBRIDGE drin, Fans werden auch dieses Album sich gleich an Tag 1 zulegen, auch wenn der ein oder andere Ear-Catcher, der ein oder andere Hit auf diesem Silberling fehlt. Subjektive Highlights sind das ruhige, mit Querflöte unterstützte „Savage Land“, „Freedom Is A Roof Made Of Stars”, “The Road To Shangri-La” und natürlich das bereits erwähnte „The Bonding (Pt.2)“, bei dem es die Band hinbekommt, den Spannungsbogen nie zu verlieren, was bei über 16 Minuten erst einmal geschafft werden muss!
EDENBRIDGE – SHANGRI-LA
Fazit
Starker Symphonic Metal!