PAPA SHANGO werden so angekündigt: „Man nehme eine gute Portion THE DARKNESS, einen Anteil RAGE AGAINST THE MACHINE, füge etwas JAMES BLUNT hinzu und garniere es mit einer Prise BANANARAMA“. Wow das ist eine Hausnummer, kann ich so aber nicht stehen lassen, ich würde es als verrückte Rockkreation von einem anderen Planeten nennen. Am besten beschreibbar als Mixtur aus der Durchgeknalltheit der RED HOT CHILI PEPPERS und RAMMSTEIN, einen guten Anteil NIRVANA und RAGE AGAINST THE MACHINE, dann noch die Glamnote von SLADE und THE DARKNESS, leichter Hang zum AC/DC Riffing plus die Freude am Experimentieren der unerreichten QUEEN. Am besten passt auch noch eine musikalische Kreuzung aus der Fernsehshow The Monsters auf sehr modernem Rock Horror Picture Show Level. Manchmal meint man sogar das die NDW mit TRIO Pate gestanden haben. Genau so würde ich den abgefahrenen Sound umschreiben, teilweise hört sich das Ding auch an wie eine frisierte Drehorgel auf der Kirmes. Ehrlich gesagt habe ich lange nicht so abgefahrenes und durchgeknalltes Zeug gehört. Interessant wäre es wie eine Live Veranstaltung von PAPA SHANGO aussehen würde. So frech und unverblümt wie die Truppe hier an allen Ecken Vorbilder zitiert und diese Zitate dann auch noch teilweise mit sehr schrägen Gesangseinlagen servieren sucht ihres gleichen. Schlecht ist das Material auf keinen Fall, aber man sollte sich beim Genuss von PAPA SHANGO auf einiges gefasst machen. Es trifft wahrscheinlich auch nicht den Nerv der Normalhörer den dafür ist der Genremix zu verrückt und Massen inkompatibel. Wer neugierig geworden ist sollte unbedingt mal antesten und den Mädels und Jungens aus dem vereinigten Königreich einen Probelauf gönnen.
PAPA SHANGO – RISK ASSESSMENT
Fazit
Ein Besuch in der Achterbahn mit lauter Verrückten!