Es gibt diese Bands. Du kennst sie, aber eigentlich doch nicht. BAD SISTER haben sich diesen Namen 1988 gegeben. Das Jahr dürfte auch ziemlich genau den Beginn meiner musikalischen Prägung gewesen sein. Während bei mir eine Entwicklung in eher musikalisch extremere Bereiche begann, war dieser Entwicklungsprozess bei den fünf bereits abgeschlossen und sie bleiben sich auch auf ihrem neuen Album „Where will you go“ mit ihrem Mix aus AOR und 80er-Hardrock treu. Es liegt auf der Hand, dass ich BAD SISTER bisher öfter live gesehen als auf Tonträger angehört habe (0 Mal).
Zeit, dies zu ändern.
Das, was mir aus den Boxen entgegentönt ist ansprechend. Eine solide Basis aus Schlagzeug und Bass, gute Gitarrenläufe und Keyboardeinsätze, die auch da kommen, wo ich sie erwarten würde. Dazu die tolle Stimme von Frontfrau Andrea, die zeitweilig an Ann Wilson von Heart erinnert. Wird nicht meine Musik werden, aber macht Spaß, ist gut produziert und abwechslungsreich. Für eine bessere Wertung fehlt mir eigentlich nur eine Uptempo-Nummer.
Laut Aussage der Band das bisher beste Album und das würde ich so unterschreiben. Wäre es das nicht, hätte die Band es in den letzten 35 Jahren möglicherweise weiter geschafft.
BAD SISTER – Where Will You Go
Fazit
AOR nicht nur für Fans.