Vom Label werden HAMMERSTAR als neue ultimative Classic Metal Band angekündigt die an einem Heavy Metal Meisterwerk gearbeitet hat! Mir fällt hier nur auf, dass die Sache mit dem Hammer nach HAMMERFALL, GLORYHAMMER und HAMMER KING anscheinend immer noch nicht ausgelutscht scheint in den Augen mancher Bands. Diese Amerikaner hier sind keine Stümper und ihr selbsbetiteltes Debüt mit buntem Drachentöter Artwork klingt auch vom Sound nicht übel, in Sachen Werbung sollte auch ein Label einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Underground Metalfans können Frontmann Quimby Lewis von der Band SKULLVIEW kennen, während Gitarrist Johnny Frankenshred mit der Band EXILED in Verbindung gebracht werden kann. Beeinflusst von den üblichen großen Namen wie MAIDEN, PRIEST, DIO, SCORPIONS oder METAL CHURCH um nur einige aus dem Info zu nennen, hat das Quartett geradlinigen, kitschfreien Metal auf das Album gebannt bei dem nur Titel wie „Power Of Metal“ oder „Hymn Of The Viking“ Klischee pur sind. Musikalisch ist das alles erdiger, rauer und positiv zeitlos. Hier gibt es auch kein Keyboardorchester oder ultrafette Chöre. Lewis überzeugt mit seiner guten leicht angerauten mittelhohen Stimme bei der manchmal wie bei der Musik in meinem Kopf frühe MAIDEN Alben auftauchen. Manche spitzen Schreie hätte ich nicht gebraucht, aber das ist wie alles im Leben Geschmackssache. Die Lieder sind schnörkellos auf den Punkt gebracht, keine ausufernden Refrains, Soli oder epische Nummern, auch keine Balladen sind an Bord. Das Album mit einer Spielzeit von 45 Minuten ist somit recht kurzweilig.
HAMMERSTAR – Hammerstar
Fazit
Knackiger US-Metal von Könnern, flott und ohne Schnörkel!