„Parturition Of Adulteration„ heißt das erste zeitliche Aufarbeitungswerk des US-Trios OCCULSED. Aus ihrer dreijährigen Schaffensphase haben die drei Death Metal Freaks aus dem Bundesstaat Georgia neun Tracks ausgewählt, die den Sprung auf die Compilation geschafft haben. Den Auftakt macht der erste stumpfe Dreierpack vom Demo „Cenotaph to Putridity„ aus dem Gründungsjahr der Band. Sofort hängt der Verwesungsgeruch in der Luft und lässt das blutgetränkte Stück Kadaver auf makabre Weise fröhlich vor sich hin verfaulen. Dabei setzt OCCULSED auf rabiates Gore-Gemetzel direkt von der nächsten Schlachtbank.
Auch die zweite Demo „Ceremonial Lifelessness„ kommt in der nächsten viertel Stunde komplett zu Wort. Nach der absolvierten siebenminütigen Tracht Prügel wirken die kommenden fünf Tracks wie unter anderem „Rancid Blessings„ oder „Paralytic Salvation“ wesentlich greifbarer. Das blast-geschwängerte Dauerfeuer der Drums bleibt weiterhin, doch der Sound klingt insgesamt wesentlich mehr nach der brutalen Death Metal Schiene. Ein erster Fortschritt ist somit erkennbar. Als krönender Abschluss dieser aufgewärmten Demo-Sammlung ist der neue Track „Resiled Necromniscience„ on top draufgepackt worden. Hier zeigt sich, was die Band eigentlich imstande ist, aus sich heraus zu holen. Nach der fachgerechten Sezierung direkt aus dem brutalen Underground wirken die finalen dreieinhalb Minuten auf „Parturition Of Adulteration„ wie ein morbider Weckruf, den OCCULSED in die weite Welt hinausbrüllt. „Mit uns ist in Zukunft schwer zu rechnen„ !