SILENCE IS SPOKEN stammen aus Florenz in Italien, mit Dolce Vita hat die Musik nichts gemeinsam sondern eher mit ganz starkem Tobak. Nach Auskunft der Truppe kommen die Einflüsse aus dem Grunge bzw. Alternative Rock aus Seattle, speziell von Namen wie ALICE IN CHAINS, TOOL, SOUNDGARDEN und den Großen des Hard Rocks wie BLACK SABBATH und PINK FLOYD. Und mit fast genau dieser Beschreibung kann man die Band auch vergleichen (ich würde BLACK SABBATH nicht dazu rechnen), bei den restlichen Einflüssen kann ich zustimmen und würde noch NIRVANA hinzunehmen.
Es kommt deprimierender und aggressiver Alternative Rock / Grunge aus den Boxen, genau wie bei den Truppen aus Seattle. Nur wird hier noch eine feine Progschiene gefahren, ähnlich wie bei PINK FLOYD. In Kombination mit den tiefgestimmten und nach Deprimucke klingenden Gitarren zeigt das Ganze noch mehr Wirkung. Diese Kombi wird dadurch sehr düster und hört sich nach Weltuntergangsstimmung an. In bester „Keine Zukunft“ Manier wird drauf los gerockt was die Klampfe hergibt. Der Gesang geht in Ordnung, die Instrumente werden gut bedient, die Gitarren und Bass lassen die Saiten schwingen und das Schlagzeug gibt kräftig den Takt vor. Die Produktion klingt durchschnittlich und gibt keinen Grund zur Beanstandung.
Das Album ist für AORler, Melodic Rocker, Hard Rocker und Ottonormalo Metaller weniger geeignet, sondern vielmehr für diejenigen die diese Marschrichtung des Rock bevorzugen, auf die erwähnten Künstler können oder die über den Tellerrand blicken und neugierig auf etwas neues und anderes sind.