Vom Namen her könnte der Interpret hier auch einer der neuen Schlagersäger sein die in Deutschland so langsam die alte Garde ablöst! Doch der 25 Jahre junge Schwede Chris Rosander ist ein relativer Newcomer in der AOR Szene, aktiv ist der Skandinavier aber schon seitdem er 14 Jahre ist. „The Monster Inside“ ist purer, plüschiger AOR mit West Coast Einflüssen. Das ist Radio-Pop Rock in Midtempo der auch in den seligen Achtzigern gerne gehört worden wäre. Leider hat der gute Chris eine nur recht durchschnittliche Stimme und die mit plätschernden Pianokeys unterlegten, im Schnitt vier Minuten kurzen Lieder sind einfach zu banal und kraftlos als dass sie sich bei mir schwer im Gehör festsetzen würden. Vom Artwork und Titel hatte ich mir ehrlich gesagt auch deftigere Kost versprochen. Das ist jedoch ideale Musik um sie leise im Hintergrund laufen zu lassen! Der Opener und gleichzeitige Titelsong hat aber etwas mehr Biss als der Rest der Scheibe, so hätte ich mir das restliche Material auch gewünscht. Im Endeffekt ist das Album nicht schlecht gemacht und tut keinem weh! Es beeindruckt aber auch nicht und was viel wichtiger ist: hängen bleibt auch wenig bis nichts im Ohr!
Beinharte Fans dieses Westcoast Sounds werden das eventuell komplett anders sehen.