ROBERT MAJD, der Gitarrist von CAPATAIN BLACK BEARD, gründete in der Pandemie aus Spaß das Projekt NIGHTHAWK, wobei beim Debüt noch verschiedene Gastsänger mitwirkten. Das hat sich jetzt beim Nachfolger „Prowler“ geändert, denn er hat sich mit Shouter BJÖRN STRID, allen bekannt von SOILWORK, der Cover-Band AT THE MOVIES sowie natürlich dem NIGHT FLIGHT ORCHESTRA dafür einen festen Sänger geangelt. Und mit NFO oder auch den CATS IN SPACE lässt sich auch diese Platte stilistisch recht gut vergleichen, wobei durch die coolen Hammond-Sounds von JOHN LÖNNMYR (ebenfalls vom NFO) „Prowler“ eine doch etwas härtere Grundausrichtung erfährt. Aber die poppigen, catchy Melodien sind absolut vorhanden, weshalb es mir großen Spaß bringt, die 11 Lieder zu hören. Das ist die perfekte Begleitung bei der sommerlichen Cabrio-Tour oder beim Grillen mit den Kumpels. Dass sich allerdings mit „Cover Me“ vom Boss und „God Of Thunder“ (KISS) gleich zwei Coversongs auf der eh schon kurzen Scheibe befinden, schmälert den guten Eindruck bei mir schon ein wenig. Da kommt es mir so vor, als ginge der schwedische Initiator bei seiner zweiten Spielwiese mit dieser Mischung auf Nummer sicher! Aber fetzige, hochmelodische AOR-Songs wie „Running Wild“ (siehe Video), „Free Your Mind“ oder „Playing The Game“ klingen wie angedeutet echt prima! Und ruhiger wird es erst bei der abschließenden hübschen Halbballade „See You Again“.
NIGHTHAWK – PROWLER
Fazit
Eine musikalische Mischung aus CAPTAIN BLACK BEARD und dem NIGHT FLIGHT ORCHESTRA plus 2 Cover-Songs! In der Kürze liegt hier aber nicht die Würze!