Es geht doch! SCREAMACHINE sind eine echte Band und das bei Frontiers Records, die Römer bringen mit „Church Of The Scream“ (originelle Titel finden ist auch schwer!) nach einem Album und einer gutklassigen EP hiermit ihr zweites Studioalbum heraus! Bitte verwechselt SCREAMACHINE nicht mit den Schweden SCREAMER oder den Labelkollegen SCREAM KING aus Polen. Die machen ja grob alle ungefähr die gleiche Musik! Die Italiener hier spielen jedoch basischen, geradlinigen Heavy Metal ohne Keys oder Bombast, ganz klar die klassische Schiene. Hier regieren die Gitarren gepaart mit einem druckvollen Sound und der Stimme von Frontmann Valerio “The Brave” Caricchio der in mittleren Tonlagen überzeugt und gut zur Musik passt. Das ist vielleicht für einige Metalfans nicht spektakulär genug, unterhält mich auch im Jahre 2023 noch gut. heavy Metal ohne Ballast der wie geschaffen ist für die Bühne klingt auch irgendwie zeitlos! In Sachen Artwork ist die Truppe recht bunt und klischeehaft unterwegs, was aber vollkommen in Ordnung ist. Balladen gibt es auch keine, nur am Ende gibt es sieben Minuten lang „The Epic Of The Forest“ mit Gastsänger Davide “Damna” Mora von ELVENKING. Hier sagt der Songtitel schon viel aus, es wird epischer und getragener. Sogar BATHORY artige Chöre sind hier zu erkennen, was einen netten Farbtupfer für die Scheibe darstellt. Diese gewisse Wildheit in diesem Lied würde ich mir auch bei anderen Tracks wünschen, trotzdem ist „Church Of The Scream“ sicherlich keine üble Scheibe und sollte traditionelle Metalfans begeistern!
SCREAMACHINE – Church Of The Scream
Fazit
Klassische Heavy Metal Scheibe mit Biss!