„In At The Deep End“ mit nettem Hai Artwork ist schon das fünfte Album der Glam-Rocker MIDNITE CITY aus England! Die machen dann auch das was sie könnern: Plüschige gute Laune verbreiten! Mehr habe ich auch nicht erwartet. Die Scheibe atmet den Charme der Achtziger und ist von der Produktion allgemein einfach nicht knackig genug. Das plätschert trotz einiger guter Songideen alles nur zuckersüß vor sich im Midtempo dahin , dabei hat es inklusive heulender Werkssirene nach dem Intro mit dem Rocker „Ready To Go“ knackig und treibend angefangen. Leider wird dann nur noch geschnulzt und tierisch vorhersehbar durch Glam-Rock und AOR Standards gepflügt. Das strunzlangweilige und sehr künstlich vom Sound klingende Schlagzeug nervt dabei noch extra. Das Alles hat schon irgendwie Schlagertouch im Glam Rock Stil inklusive schunkeliger Passagen mit „nananana“ Chören bei „Hardest Heart Tor Break“. Damit klappt es bestimmt im „ZDF Fernsehgarten“ außerhalb deren alljährlicher Rockausgabe. Dageben ballert die neue STEEL PANTHER richtig gut und hart, obwohl ich die Amis sonst nie mochte! Auch wenn Frontmann Robb Wylde eine echt coole Stimme hat ist das hier eher nette Radiobeschallung die keinem weh tut und wenig rockt. Besonders im letzten Drittel wird es noch poppiger und gleichzeit beliebiger. Damit hätte ich auch nicht mehr gerechnet! Simpler Pop-Rock ist das einfach!
MIDNITE CITY – In At The Deep End
User Rating:
6
Fazit
Das war nichts! Ein laues Lüftchen von der Insel.