Heart Line – Rock’n’Roll Queen

Artist

Heart Line

Albumtitel

Rock’n’Roll Queen

Genre

Hard Rock / AOR

„Fronkreisch, Fronkreisch“ sang einst eine bekannte Kölner Band. Unser Nachbarland hat zwar das immer fette „Hellfest“ mit mörderisch gutem Billing, aber viele Hard Rock und Metalbands die auch lange am Start und erfolgreich sind kenne ich nicht wirklich. Wenn diese dann noch in der Landessprache singen ist es für mich eh meistens vorbei. Zum Glück machen das HEART LINE nicht! Die mischen AOR und etwas Hard Rock, garnieren es mit einer ordentlichen Geschwindigkeit. Der Sänger Emmanuel Creis ist ganz gut, aber manchmal etwas dünner bei Stimme als die US-Komnkurrenz. Das Artwork ist recht cool und nicht so langweilig oder gar peinlich wie bei vielen musikalisch ähnlich gelagerten Bands, Gitarrist Emmanuel Creis soliert auch schon mal länger wie bei „Call Of The Wild“, was echt gut klingt und über den Fremdschämtext in Sachen Beischlaf bei dem Lied hinweghelfen kann. Das ist fast wie beim deutschen Schlager. Allgemein sind es eher Beziehungstexte die ich hier zu hören glaube.  Balladen wie „Last Time“ ( erinnert mich positiv an die verblichenen FRONTLINE) oder  „Call Me“ am Ende der opulent langen Scheibe gibt es auch und passen gut zur Band. Aber, HEART LINE verbreiten eher gute Laune mit Uptempotracks wie dem Titelsong und hauen auch gerne mal „ohohohoho“ oder „wohohohoho“ Chöre raus. Der etatmäßiger Keyboarder kann auch nette Akzente setzen, wobei die Gitarre zum Glück nicht immer übertönt wird. Im Gegensatz zu manch moderner agierenden Acts in der gleichen Sparte sind HEART LINE eher etwas retro und an die Achtziger angelehnt. Das passt aber gut zur Band und die Produktion ist nicht zu altbacken. Für ein 2. Album eine gute Weiterentwicklung!

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Infos

Release

23.06.2023

Laufzeit

54:36 Minuten

Label

Pride & Joy / Soulfood

Fazit
Gutes 2. Album für Plüsch Rock Fans!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)