HEIMDALL – Hephaestus

Artist

Heimdall

Albumtitel

Hephaestus

Genre

Power Metal

Nicht erst seit den Marvel Filmen wissen wir: HEIMDALL ist in der nordischen Mythologie ein Gott der als Wächter der Götter dargestellt wird. „Hephaestus“ oder auf Deutsch Hephaistos ist in der griechischen Mythologie der Gott des Feuers, der Schmiedekunst und der Vulkane. Warum die italienischen Power Metaller HEIMDALL nicht diie italienischeGottheit gleicher Art, Vulkanus ausgesucht haben, kann ich nicht beurteilen! Aber textlich geht es wohl um Mythologie.

HEIMDALL haben, wenn man das neue Machtwerk „Hephaestus“ mitrechnet seit ihrer Gründung 1994 erst sechs Alben veröffentlicht. Ich persönlich kenne auch nur das letzte Album von 2013. seitdem war auch Sendepause, vorher war die Truppe auch schon mal aufgelöst von 2007 bis 2011. Ich habe mich wirklich gewundert warum ich diese mitreißende Formation nicht auf dem geistigen Schirm hatte, das erklärt jedoch einiges! Wer auf klassischen, flotten Power Metal mit ordentlich dosiertem Pathos abfährt und prächtige, bunte Artworks mag ist hier goldrichtig! HEIMDALL haben all das was Metalfans mit italienischem Power Metal verbinden auf diesem Album superb zusammengefasst und eine zeitlose Scheibe voller mitreißender Lieder erschaffen. Das liegt sicherlich auch an der kraftvollen und variablen Stimme von Frontmann Gandolf Ferro und der transparenten Produktion. Den Infos zu Folge soll die Band von 2018-2020 an der Scheibe geschrieben haben und dann ins Studio gegangen sein. Dann kam wohl die Pandemie. Hier sieht man wie schädlich für die Qualität oft der zwei Jahresrhythmus für viele Bands sein kann. Das hier ist einfach richtig packend und gut ausgearbeitet, ohne das die Südeuropäer vom eigentlich ausgelatschten Weg des klassischen Power Metals abgewichen sind. T

Trotzdem klingen die acht Eigenkompositionen unheimlich dicht und spannend, wobei keines der Lieder Überlänge hat. Da die Laufzeit wohl etwas knapp war hat man die gutklassige aber auch irgendwie unnötige QUEEN Nummer „The Show Must Go On“ ans Ende der Platte gepackt. Natürlich kommen die Italiener nicht an Freddie & Co. heraus, zeigen aber Stil! Hoffentlich dauert die nächste Scheibe nicht noch mal 10 Jahre und man veröffentlicht vielleicht erneut die alten Scheiben!

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Infos

Release

25.08.2003

Laufzeit

40:48 Minuten

Label

Pride & Joy / Soulfood

Fazit
Starke Scheibe die Genrefans und Italo-Metal Fans gleichermaßen mögen werden!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)