Die Schweden an sich sind schon gute Musiker! Neben unzähligen Power Metal und Death Metal Combos mit Niveau, gibt es auch feine Prog-Metal Kapellen wie etwa SEVENTH WONDER die 2006 knapp ein Jahr nach dem Vorgänger und Debütalbum „Become“ ihr zweites Langeisen „Waiting In Wings“ mit dem damals neuen, aber an einigen Stellen unspektakulären Sänger Tommy Karevik auf die Menschheit losließen Direkt fällt meinem verwöhnten Augen auf: Artwork, Sound (Mix Tommy Hansen!) und Musik haben ein ordentliches Niveau, was man bei so einer 2006 so jung aussehenden Combo und nach nur sechs Jahren Bandleben nicht immer erwarten konnte. SEVENTH WONDER machten damals nicht den Fehler sich in „Frickelorgien“ zu verzetteln oder wie ein dreister Abklatsch ihrer sicherlich zahlreichen Vorbilder zu tönen. Natürlich klingt man schwedisch und mag auch Melodic Metal, doch die Band hat es geschafft Songs zu kreieren, die Hand, Fuß und vor allem Herz haben. Das was der Formation bei dem Werk fehlte und das ist auch in der heutigen Zeit bei circa 3.000.000 Metalbands jeglicher Couleur schwierig: Die eigene Identität!
Manche Acts haben sie von Anfang an, andere brauchen ihre Zeit, während wiederum andere es nie packen werden! Zum Glück waren die Nachfolgealben um einiges gehaltvoller, sprich spannender!