Nach einem (sagen wir mal dezent) durchgeknallten Intro legen ELVENPATH dann auch schon volle Pulle los. Die Metaller aus Frankfurt veröffentlichen ihr fünftes Album, und dies ist das Erste mit Plattenlabel im Rücken vor. Ich bin mit den Vorgängern nicht vertraut und gehe somit jungfräulich an die Scheibe „Faith Through The Fire“ . Der Fünfer setzt mir ein Power Metal Album vor das es in sich hat, Granate folgt auf Granate, gestoppt durch ein kurzes instrumentales Intermezzo das auf „Orca Agus Neart“ hört. „Silesian Winter“, das als lauschige Epic Ballade beginnt, aber ab Minute 3:13 mit einem Riffbrett aus allen Rohren feuert und zum Power Song mutiert, nur um ab Minute 7:33 wieder zur Ballade zu werden. Die Gitarren hören sich stimmig an, der Bass knallt wie Sau und das Schlagzeug drückt wie eine Herde Wildpferde. Die Stimme könnte bei Manchem zum Streitthema werden, ich kann gut damit leben. Die Kompositionen gehen in Ordnung und gefallen, vergleichen kann man ELVENPATH mit HELLOWEEN und MAJESTY, die ähnliche Power Metal Stücke vom Stapel lassen. Manchmal wird man im Hause ELVENPATH auch episch, und MANOWAR-artige Momente mit eingearbeitet. Wer auf die „Keepers“ Alben der Kürbisköpfe steht, wird mit „Faith Through The Fire“ seine helle Freude haben. Für alle deren Interesse geweckt ist ein Probelauf hat noch niemanden geschadet, vielleicht entsteht eine fruchtbare Beziehung mit den hessischen Metallern.
ELVENPATH – FAITH THROUGH THE FIRE
Fazit
Power Metal Riffgewitter aus Hessen kann überzeugen!!!