Drei Jahre nach ihrem letzten Album „Seminole“ und der später folgenden Wiederveröffentlichungen der ersten Alben sind die Italiener EDGE OF FOREVER zurück mit dem neuen Werk „Ritual“. Auch wenn das neue Werk nicht so farbenfroh wie mancher der Vorgänger daherkommt ist es wieder eine sehr facettenreiche Scheibe geworden die grob im Hard Rock Bereich anzusiedeln ist und richtig eigenständig tönt. Die Besetzung der Formation ist seit einigen Jahren wieder stabil und mit erfahrenen Musikern und Songwritern besetzt. Sänger und Keyboarder Alessandro del Vecchio (HARDLINE) ist ja schon als Songwriter und Produzent für viele Frontiers Alben sehr bekannt. Hier zeigt er sich aber wie ich denke von einer sehr persönlichen Seite und hat auch als Sänger in den letzten Jahren mächtig zugelegt. „Ritual“ hat auch eine Konzeptgeschichte von Zwillingen welche die letzten eines Stammes sind und eine vergessene Sprache sprechen, sie werden getrennt und sind zeitlebens auf der Suche nacheinander und finden sich erst am Ende ihres Lebens wieder. Dazu wurde der Titelsong am Ende als gelungenes Epos in fünf Teile unterteilt wie schon beim Vorgängeralbum, ohne das die Scheibe jedoch Überlänge hat. Melancholie und Tiefgang sind hier genauso am Start wie knackige Riffs und packende Refrains.
EDGE OF FOREVER – Ritual
Fazit
Gute neues Scheibe der Italiener!