BLADE – JOKER AND CLOWNS

Artist

BLADE

Albumtitel

Joker And Clowns

Genre

Hardrock/Heavy Rock

Mit „Joker And Clowns“ kommt mir das Debütalbum von BLADE, einer neuen Hardrock-Band aus Finnland, die sich 2020 aus hierzulande und auch mir völlig unbekannten Musikern gründeten auf den Tisch. Zuerst macht schonmal das Cover-Artwork einen überaus positiven Eindruck. Klar, es erinnert schon stark an das Projekt der Landsmänner von CIRCUS OF ROCK, ist mir aber egal, weil ich Horror-Clowns seit Stephen King`s ES einfach gerne mag. Und die Vampirfilm-Reihe „Blade“ mit Wesley Snipes mag ich ebenfalls, das aber nur nebenbei. Außerdem wird der Titel beim Cover halt optisch gut umgesetzt.

Auch die Musik entspricht, soviel schonmal vorab, absolut meinem Geschmack. Melodischer Hardrock bzw. Heavy Rock ist angesagt, der vielerlei Einflüssen aus den 80ern unterlegen ist. So erinnern mich der Opener „Never Stop Rocking“ oder das ultra-geile „My Demons“ (Anspiel-Tip!) stark an die SCORPIONS, was dann auch für die Stimme in den höheren Lagen von Sänger Pepe Tamminen gilt. „Column Of Fire“ überrascht mich mit den sakralen Chören und Orgelklängen ebenso positiv. Die Ballade „Alone“ lässt dann erstmalig Luft zum Durchatmen, wobei ich zuerst Angst hatte, dass es sich hier um eine Cover-Nummer von HEART handelt, dem ist aber nicht so! Lustig finde ich, dass der Titelsong (siehe Video) „Jokers And Clown“ heißt, also der Clown im Gegensatz zum Titel in Einzahl geschrieben wird. Ob das Absicht war? So hätte man das Album  und/oder den Song ja auch „Jokers And Clowns“ nennen können, aber was mache ich mir hier eigentlich für Gedanken? Jedenfalls ist das ebenfalls ein cooles Stück. So erfüllen weitere Songs wie „Hey Dude“ oder „Hot And Wired“ alle Kriterien, die Fans von starkem, melodischen Hardrock erwarten. Gut, der Rausschmeißer „Maniac“ ist dann doch ein Cover-Song von Michael Sembello, den nun wirklich jedes Rock-Kind der 80er aus dem „Flashdance“-Soundtrack kennt. Schade, man hätte sich auch ein Lied aussuchen können, das nicht so oft gecovert wird, zeigt aber, dass diese Zeit offensichltich große Einflüsse auf das eigene Songwriting hatte. Und mehr Druck in der BLADE-Version hat das Stück ebenfalls, also Schwamm drüber!

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Infos

Release

13.10.2023

Laufzeit

40:13 Minuten

Label

Inverse Records

Internet

Fazit
Hut ab für ein stimmiges und sehr ordentliches Debüt, das Lust auf etwaige Folgetaten macht!
10
von 15
Interessant
Die Melodie muss stimmen!