BLACKBRIAR – A Dark Euphony

Artist

Blackbriar

Albumtitel

A Dark Euphony

Genre

Symphony / Gothic Metal

Die Niederländer BLACKBRIAR sind für mich total unbekannt! Jetzt kommen die Symphonic / Gothic Metaller  mit ihrem dritten Longplayer „A Dark Euphony“ um die Ecke. Das Ergebnis ist bombastischer Rock / Metal mit viel Keyboardorchester und den üblichen „Uhuhuhu, Aaaahahahm, HiiiiiiiHiii“ Chören in hoher Stimmlage von Frontfrau Zora Cock. Gerade ein Lied wie „Spirit Of Forgetfulness“ hat da schon fast zu viel von. Soviel Kitsch und Zuckerguss macht mir Angst vor Karies, aber die Sache ist gut gemacht, stimmig in den Kompositionen und der Gesang ganz gut. Melancholie wird hier groß geschrieben.  Auch wenn das schwarz-weiß Artwork mir ganz andere Musik suggeriert hat. Der Basssound und manches Riff hat mich dann an diverse neumodische Metalcore Acts denken lassen. Beim zweiten Stück „Far Distant Land““ haben sich unsere niederländischen Nachbarn meiner Meinung einen Tick zu sehr von WITHIN TEMPTATION beeinflussen lassen, klingt das Stück doch streckenweise sehr nach „Stand My Ground“ und anderen Versatzstücken der Kollegen und heutigen Superstars um Frontmann Sharon den Adel. Aber das läuft bei anderen Acts und ihren Vorbildern sicherlich nicht anders. Insgesamt ist die dritte Scheibe der Formation sicherlich nicht schlecht und hat auch den berühmten roten Faden, mir fehlt hier nur etwas Eigenständigkeit. Trotzdem könnten hier Genrefans sicherlich viel Spaß haben!

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Infos

Release

29.09.2023

Laufzeit

49:21 Minuten

Label

Nuclear Blast / Rough Trade

Fazit
Wer auf kitschigen female fronted Symphonic / Gothic Metal abfährt und alte WITHIN TEMPTATION Alben mag ist hier goldrichtig!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)