END – THE SIN OF HUMAN FRAILTY

Artist

End

Albumtitel

The Sin Of Human Frailty

Genre

Deathcore

Junge, so viel Wut, wie END hier auf ihrer neuen Scheibe „The Sin Of Human Frailty“ vertonen, muss man erst einmal gefahrlos in sich tragen. Wem die Band nichts sagt: END spielen eine Art Industrial Deathcore, der eher selten klare Strukturen von Beginn bis zum Ende eines Songs beinhaltet.

Allein der Opener „A Predator Yourself“ knallt dem Zuhörer in 82 Sekunden bereits alle Zutaten des ganzen Albums um die Hören. Die kommende halbe Stunde wird anstrengend, und das Wort „Vergnügen“ ist hier eher fehl am Platz. Denn für meinen Geschmack zu oft verheddern sich die fünf Amerikaner in noch einem Break, noch ein urplötzlicher Blastspeed Ausbruch, noch eine völlig Richtungsänderung, noch ein Tempowechsel usw.
Manchmal ist weniger mehr, und es gibt diese kleinen, feinen Passagen, in denen ich das Gefühl habe, den roten Faden des Songs gefunden zu haben. Das ist aber 10 Sekunden später schon wieder passé.
Obendrauf kommt das verzerrte Geschrei von Frontmann Brendan Murphy, das mir nach der Hälfte von „The Sin Of Human Frailty“ auf den Sack geht, da es einfach zu eindimensional und eintönig ist.
END liefern hier ein Album ab, das bei ein wenig mehr Eingängigkeit sicherlich eine breitere Gruppe von Zuhörern ansprechen würde. So bleibt „The Sin Of Human Frailty“ ein anstrengendes Stück Musik, für das man wirklich sehr hartgesotten sein sollte.
Ich kann dem nicht viel Positives abgewinnen, zu chaotisch klingt das alles, auch wenn die Musiker sicherlich ihr Handwerk beherrschen.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Infos

Release

27.10.2023

Laufzeit

30:13 Minuten

Label

Closed Casket Activities

Internet

Fazit
Chaotisches Deathcore Geknüppel, nur für Spezialisten!
6
von 15
Zwiespältig
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!