Obwohl ich in der Nähe wohne habe ich vom Koblenzer Multiinstrumentalisten Johannes Rösgen, der sich JOHNROSE bei seinen Alben nennt noch nie gehört. Aber im Grunde ist mir seine fragile Art von Rockmusik als Metalfan nicht so oft über den Weg gelaufen. Mit zunehmendem Alter wurde mein Geschmack auch breiter gefächert und ein Album wie „The Prophet’s Dance“ kann mir auch gefallen! Mit Drummer Gerd Portugail und verschiedenen Gästen an Saxophon, Gesang oder mal am Bass und Piano kommt JOHN ROSE eher als Studioprojekt daher. AOR trifft Prog mit ganz verschiedenen Einflüssen die allesamt gut zusammengestellt wurden. Das wirkt wie aus einem Guss, aber auch sehr abwechslungsreich und sehr entspannend. Das ist keine Musik um sich im Auto fit für die Arbeit zu machen, sondern eher um daheim bei einem Buch auf der Couch den Tag ausklingen zu lassen. Rösgen ist jetzt nicht der Supersänger, macht seine Sache aber wirklich gut und überzeugt als Vokalist. Zeitweise muss ich an britischen Prog-Rock, TOM PETTY (RIP!) und die deutsche Band SUBSIGNAL denken. Die Geschwindigkeit der Lieder ist eher getragen, höchstens mal Midtempo und am Stück macht die mit einer ordentlichen Laufzeit ausgestatteten Scheibe auf jeden Fall Spaß. Das Walartwork von Coverkünstler Thomas Ewerhardt passt gut zur Musik und ist ein absoluter Hingucker wie das ganze Booklet geworden!
JOHN ROSE – The Prophet’s Dance
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Fazit
Entspannungsmusik mit Anspruch und Wohlfühlgarantie!