PRETTY MAIDS Frontmann RONNIE ATKINS bringt mit „Trinity“ nun sein drittes Soloalbum innerhalb von drei Jahren heraus und spielt auch diverse Konzerte solo. Dafür erst einmal großen Respekt! Der an Krebs erkrankte Däne hat für mich mit „Trinity“ sein bestes Solowerk erschaffen, weil dieses für meine Ohren am meisten Metalvibes versprüht, während die sicherlich nicht schlechten Vorgängeralben eher AOR Vibes inne hatten. Das glaube ich schon am dunklen Artwork zu sehen. Gleich der Opener und Titelsong wär auf jedem PRETTY MAIDS Album gut aufgehoben, sowas eingängiges und flottes passt einfach super zu Atkins. Das gilt auch für das melodisch-hymnische „Ode To A Madman“ was mit dominanten Gitarren ausgestattet wurde. Die Trademarks in Sachen Refrains sind eindeutig vorhanden, etwas leichter wird das beschwingte „Paper Tiger“. Recht melancholisch, aber nicht weniger „ohrwurmig“ ist dann die Ballade „Soul Divine“. Allgemein geht der Däne und seine Gang wo auch diverse PRETTY MAIDS Mitglieder an Bord sind, allen voran Gitarrist / Keyboarder Chris Laney der auch für die Produktion verantwortlich war, während Mix und Mastering sehr amtlich von Jacob Hansen erledigt wurde, recht abwechslungsreich vor. Die Mischung aus knackigem Hard Rock, AOR und etwas Metal ist somit einfach gut geworden und sehr packend. Fans des Sängers und dieser Musik kommen an diesem Album nicht vorbei!
Hoffentlich beehrt uns RONNIE ATKINS noch viele Jahre live und auf Konserve!
