LAZARUS DREAM – IMAGINARY LIFE

Artist

Lazarus Dream

Albumtitel

Imaginary Life

Genre

Hard Rock/AOR

Der Multi-Instrumentalist Markus Pfeffer aus Kaiserslautern ist nicht nur sehr fleißig, sondern auch überaus kreativ, was sein musikalisches Wirken angeht. Zwar liegen WINTERLAND zurzeit auf Eis, doch neben seinem All-Star-Singer Projekt BARNABAS SKY gibt es ja noch LAZARUS DREAM mit Sänger Carsten „Lizard“ Schulz. „Imaginary Life“ ist nun auch schon das dritte Album seit 2020 mit LD und ich kann nur hoffen, dass sich diese spannende Zusammenarbeit aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen den einzelnen Scheiben bei den Fans nicht langsam abnutzt. Denn das wäre wirklich jammerschade, denn erneut ist es den Beiden gelungen, ein abwechslungsreiches Album in der Schnittmenge aus Hard Rock, viel AOR und ein kleines bißchen Prog auf die Beine zu stellen. Das Spektrum reicht dabei von einem Riffmonster wie „Drink My Blood“ über das großartige, leicht progressiv angehauchte „My Prayer“ (siehe Video) bis hin zu einem epischen Longtrack wie dem Rausschmeißer „Empire Of Thorns“. Dazu gesellt sich mit der bluesigen Ballade „Beauty Among The Ruins“ eine echte Überraschung, weil Blues bisher nicht zum Repertoire gehörte. Beim Titelsong steuert VANDEN PLAS-Gitarrist Stephan Lill ein feines Solo bei, der übrigens der erste Gitarren-Lehrer von Markus Pfeffer gewesen ist. Eine unglaubliche Geschichte, oder? Eine Änderung gegenüber den beiden ersten LD-Alben gibt es allerdings noch, und zwar hat diesmal Markus Herzog die Songs eingetrommelt und somit Markus Kullmann auf dem Schemel abgelöst. Und das großartige Cover-Artwork, erneut von Stan W. Decker kreiert, ist ein echter Hingucker, wobei beim Studieren einiges passiert. Da ist es sehr schade, dass es keine Vinyl-Variante zu erhaschen gibt, denn beim Cover der CD geht allein aufgrund der Größe einiges verloren. Trotzdem bin ich geneigt zu behaupten, dass „Imaginary Life“ das stärkste Album von LAZARUS DREAM ist.

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Infos

Release

19.01.2024

Laufzeit

50:58 Minuten

Label

Pride & Joy/Soulfood

Fazit
Auch der dritte Streich lässt keinerlei musikalischen Abnutzungserscheinungen erkennen. Ich habe eher den Eindruck, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Songwriter Markus Pfeffer und Sänger „Lizard“ Schulz perfekt eingegroovt hat.
13
von 15
Hervorragend
Die Melodie muss stimmen!