HELLMAN – BORN, SUFFERING, DEATH

Artist

Hellman

Albumtitel

Born, Suffering, Death

Genre

Death’n’Roll

HELLMAN kommen aus Chile und veröffentlichen mit „Born, Suffering, Death“ ihr Debüt. Ein Demo erschien vor zwei Jahren und das reichte anscheinend aus, um bei Black Lodge Records einen Vertrag unterschreiben zu können. Und beworben wird das Ganze als Mischung aus MOTÖRHEAD, SEPULTURA, PANTERA und ENTOMBED.

Starke Worte die da von der Promotion Firma kommen. Und während die ersten Songs bei mir durch den Kopfhörer laufen kann ich direkt dem mal widersprechen. SEPULTURA & ENTOMBED definitiv ja, MOTÖRHEAD und PANTERA definitiv nein. Besonders der Gesang von Felipe Ferrada erinnert sehr stark an Max Cavalera zu seinen SEPULTURA Zeiten. Ansonsten standen die Schweden von ENTOMBED zu ihren „Wolverine Blues“ Zeiten Pate für die meisten Songs. Und das liegt nicht nur an dem Cover von „Out Of Hand“ zum Ende der Scheibe con HELLMAN. Musikalische bedient sich das chilenische Quartett quasi aus beiden Welten, der skandinavische Death’n’Roll gemischt mit südamerikanischem Thrash Metal. Da kann eigentlich nicht schief gehen, oder? Naja, ganz so einfach ist es dann auch nicht.
Einhergehend mit der etwas schwachen und drucklosen Produktion kommt bei mir immer wieder das Gefühl durch, es handelt sich bei HELLMAN um eine Band, die in erste Linie davon lebt, ENTOMBED und SEPULTURA Songs zu covern. Zwischendrin streut man halt ein paar Eigenkompositionen ein, die den Originalen aber nicht das Wasser reichen können. Es fehlt einfach die eigene Note oder das gewisse Etwas, um seine eigene Band auf der Metal Weltkarte zu positionieren.
Die zehn Songs auf „Born, Suffering, Death“ sind nicht schlecht, aber sie sind auch nicht herausragend, denn nach dem ersten Durchlauf bleibt einfach kaum was hängen.

HELLMAN starten mit ihrem Debüt nicht wirklich richtig durch, dafür sind die Songs für meinen Geschmack nicht griffig genug. Der eingeschlagene Weg aus den beiden oben genannten Richtungen ist durchaus reizvoll, so bleibt zu hoffen dass die Band dran bleibt und mit etwas mehr ausgefeilten Material den nächsten Schritt machen kann.

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Infos

Release

26.01.2024

Laufzeit

33:37 Minuten

Label

Black Lodge Records

Fazit
Ein mittelmäßiges Debüt einer chilenischen Band
8
von 15
Durchschnittlich
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!