STONE HORNS aus Frankreich sind so langsam kein unbeschriebenes Blatt mehr in der europäischen Metal Szene. Seit 6 Jahren aktiv, zwei vollständige Alben bereits veröffentlicht, dazu noch ein ganzen Schwung weiterer Singles sowie Konzerte und Festivalauftritte. Nun liegt das neue Album mit dem Titel „Chimaira“ vor, und das nehmen wir heute unter die Lupe.
Das man von der Band eventuell noch nichts gehört hat könnte daran liegen, dass sich die Band mit ihrer gespielten Musik ganz schön zwischen die Stühle setzt. Ja, Death Metal ist ein Basis Grundstein, aber genauso ist es Groove Metal, Thrash Metal oder auch Nu Metal Anleihen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit SLIPKNOT ist da nicht von der Hand zuweisen. Der Song „Terra Genesis“ sollte da Beweis genug sein. Aber auch das ist nur ein Aspekt unter vielen. Gerade der Opener „Grasping The Embers OF Exile“ ist mit seiner Sperrigkeit und Laufzeit von fast acht Minuten ein gutes Beispiel dass STONE HORNS auch anders können.
Ein grundsätzliches Problem bleibt allerdings, denn wenn man erstmal auf den Vergleich mit SLIPKNOT gekommen ist, geht der auch nicht mehr aus dem Kopf. STONE HORNS bieten gute Kompositionen mit viel Abwechslungen, und die 7 Songs auf „Chimaira“ sind eigenständig genug um sie der Band auch direkt zu zuordnen. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Urväter aus Iowa mit dieser Art von Musik alles gesagt haben, und STONE HORNS schaffen es nicht diesem Genre einen neuen Impuls zu geben,
So ist „Chimaira“ eine gute und überdurchschnittliche Platte, ein echter Meilenstein ist es aber leider nicht geworden.
