Lipz – Changing The Melody

Artist

Lipz

Albumtitel

Changing The Melody

Genre

Glam Rock

Bei manchen Bandnamen denke ich mir manchmal das habe ich schon irgendwo gehört! LIPZ ist nicht das Soloprojekt des ANVIL Sängers, sondern eine relativ unbekannte schwedische (woher auch sonst?) Glam Rock Truppe die schon seit 2011 existiert In ihrer Frühphase haben die Stockholmer einer Single und eine EP veröffentlicht. Angeblich hat die Vakanz eines Bassisten die Truppe dann drei Jahre in vielen Belangen gehemmt. 2018 kam dann die Debütscheibe „Scaryman“ heraus. Nun ist „Changing The Melody“ am Start und auf dem coolen 80er Jahre Retrocover sieht Gitarre, Monster und Band, was will der Retrofan mehr? Optisch posieren die jungen Männer herrlich schrill in der Schnittmenge früher MÖTLEY CRÜE, WASP und dem Bösewicht aus dem Film „Ragman (Trick Or Treat)“ – köstlich! Die Scheibe beginnt energisch mit dem von fetten Chören unterlegten „I´m Going Under“. Das ist ein Opener wie er im Lehrbuch steht und so geht es hymnisch weiter mit dem Titeltrack, inklusive vieler „Ohohoho“ Chöre und „Hey“ Shouts. So geht der flotte und fröhliche, zeitlose Glam Rock Spaß weiter mit typischen Songtiteln der Sorte „Bang Bang“, „Bye Bye Beautiful“ oder I Would Die For You“. Die Beispiele zeigen auch wieder, dass die Skandinavier nicht die kreativsten in Sachen Titelfindung sind! Diese Titel gibt es auch schon von anderen, bekannteren Formationen, aber egal.

Mit der Zeit werden die immer recht kurz-knackigen Lieder zwischen drei und vier Minuten etwas beliebiger, so dass den Schweden am Ende etwas die Puste ausgeht, aber der letzte Track „Monsterz“ kann das wieder etwas auffangen. Am Ende ist das eine Scheibe die Bock macht und Genrefans gut unterhält. Luft nach oben ist aber noch vorhanden!

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Infos

Release

15.03.2024

Laufzeit

37:13 Minuten

Label

Frontiers Records / Soulfood

Internet

Fazit
Gutes Genrewerk mit Luft nach oben!!!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)