Das ist aber ein wirklich opulentes Artwork, ein starker und bedeutungsschwangerer Bandname und den Titel Prog-Supergroup mit superbem Hard Rock Sänger gibt es oben drauf! Wer denkt da nicht an die SONS OF APOLLO? Label, Gitarrist, Keyboarder und Land stimmen auf jeden Fall! Ex-DREAM THEATER Keyboarder Derek Sherinian und Ex-GUN S ROSES Gitarrist Ron „Bumblefoot“ Thal von jenen SONS OF APOLLO (die liegen jetzt irgendwie auf Eis wegen DT Reunion!) schnappten sich den europäischen Supersänger Dino Jelusick (TSO, WHITESNAKE) der gerade auch mit seiner Band JELUISCK ein tolles Debüt heraus brachte neben einer recht unbekannten Rhythmusgruppe und schon gibt es WHOM GODS DESTROY und das Debütalbum „Insanium“.
Darauf gibt es keyboardlastigen, Prog-Metal von Könnern, wobei die ersten Tracks, besonders der Opener „In The Name Of War“ mich völlig begeistern. Klar ist diese Mischung keinesfalls neu, aber knackig und mit viel Geschwindigkeit jagen hier die Lieder durch meine Boxen. Bis auf das drei Minuten Instrumental „Hypnerova 158“ mit Sci-Fi Touch gibt es nur Tracks mit Gesang und bis zu einer satten Länge von acht Minuten, wer also nicht auf „dudeliges Proggefrickel“ kann, sollte hier erst gar nicht reinhören!
Denn seicht und einfach gestrickt sind WHOM GODS DESTROY nicht, auch wenn mit „Find My Way Back“ eine ziemlich emotionale Ballade in die Mitte der Scheibe gepackt wurde. Einige Passagen sind recht technisch, manches erinnert mich gar an MESHUGGAH. Das ist schon harte Kost! Trotzdem geil gemacht, aber zeitweilig recht anstrengend.